Drehflügeltor DFT-2HC

  • zweiflügelig-kraftbetätigt
  • Havarie-/ Crashtor mit Anfahrschnellöffnung

 

Zweiflügelige Crash- bzw. Havarietore mit Anfahrschnellöffnung DFT-2HC sind eine Speziallösung beweglicher Abschlüsse eines Areals für den Havariefall. Die Toröffnung erfolgt im Notfall nicht über eine Schlüsselöffnung und Bewegung per Hand, sondern über einen leichten Anprall mit einem Rettungsfahrzeug. Das Crash- bzw. Havarietor DFT-2HC wird für diesen Zweck mit einem verstärkten Anprallrahmen mit Kunststoffleisten und einem Hebelverschluss mit Sollbruchstelle für die Anfahröffnung ausgestattet. Zugpfosten mit Seilumlenkung und Fallgewichten sowie Pfosten und Fangeinrichtung ergänzen das System eines schnellen selbstständigen Öffnens bei gleichzeitiger Verhinderung des Zurückschlagens der Torflügel. Die Toröffnung erfolgt prinzipiell in Rettungsrichtung. Durch das Aufschwenken der Torflügel wird räumlicher Platz der Grundstücksfläche benötigt, der in der Gestaltung der Einfahrt, insbesondere beim Straßen- Läng- und Quergefälle Berücksichtigung finden muss. Diese kreisförmigen Schwenkbereiche –die Größe richtet sich nach der Flügelteilung oder der Durchfahrtshalbierenden- sind immer freizuhalten und für die Bewirtschaftung des Grundstücks verbraucht. DFT-2HC-Drehflügeltore lassen sich dennoch an Ihren Einsatzzweck anpassen: Die zwei Torflügel bestehend aus Standflügel mit Feststelleinrichtung und Gehflügel mit Bediengarnitur und Profilzylinderschloss, sind immer symmetrisch geteilt. Straßenquergefälle können in der Konstruktion in Grenzen angepasst werden. Zusatzfunktionen, wie Übersteigschutz können problemlos integriert werden, solange sie nicht seitlich ausladen (Konflikt Zaunanschluss bzw. Einengung Lichtraumprofil). Der Öffnungswinkel ist flexibel von mindestens 90° bis maximal 110° festlegbar. DFT-2HCDrehflügeltore sind hauptsächlich für den Havariefall konzipiert. Der zeitgemäße Mehrwert besteht in einem optimalen Schutz der Liegenschaftsgrenze verbunden mit einer schlüssellosen und quasi verzögerungsfreien Havarieöffnung, wenn es bei der Rettung auf jede Sekunden ankommt. Durch die einfache und robuste Bauweise können bestehende bewegliche Abschlüsse in Rettungswegen ohne großen baulichen Aufwand nachgerüstet werden.

  • Zuverlässige Sicherung von Außenbereichen und Freigeländen
  • Großer räumlicher Platzbedarf durch ausladenden Flügelschwenkbereich
  • Leichte, selbsterklärende Bedienung
  • Robuste Bauart
  • Hohe Beständigkeit gegen Umwelteinflüsse
  • Flexibel in Breite und Höhe
  • Zahlreiche Optionen, zum Beispiel: Anpassung Straßengefälle, Übersteigschutz,
  • Preiswerteste Torlösung für Havarietore

Drehflügeltore DFT-2HC mit der Zusatzfunktion einer Anfahrschnellöffnung kommen hauptsächlich zur Ausführung, wenn: die Tore im Normalfall immer geschlossen und ausschließlich durch Sonderfahrzeuge (Feuerwehr / Bergedienst) benötigt werden.

  • Industrieanlagen und Kraftwerke
  • Militärische Einrichtungen
  • Versorgungsanlagen
  • Flughäfen (Havarie)

DFT-2HC: Drehflügeltor 2flügelig, handbetätigt, symmetrisch geteilt (1/2 zu 1/2)

 

Kenndaten DFT-2HC 5500 DFT-2H 6500
Lichte Weite 5.500 mm 6.500 mm
Öffnungsbreite 5.080 mm 6.080 mm
Torhöhe bis 3.000 mm bis 3.000 mm
Bodenfreiheit i. M. 70 mm i. M. 70 mm
Torpfosten QR 150 mm QR 150 mm
Zugpfosten QR 150 mm QR 150 mm
Fangpfosten QR 150 mm QR 150 mm
Torbänder M24 M24
Rahmen QR 100 mm QR 100 mm
Versteifung RR 100/80 mm RR 100/80 mm
Anprallrahmen QR 60 mm QR 60 mm
Standardfüllung QR 30 mm QR 30 mm
Stababstand max. 120 mm max. 120 mm
Verschluss Hebelverschluss
mit Sollbruchstelle
Hebelverschluss
mit Sollbruchstelle

 

Das zweiflügelige Drehflügeltore DFT-2HC wird als Montageeinheit vorgefertigt, bestehend aus Gehflügel, Standflügel, Torpfosten mit verstellbaren Torbänder sowie Zaunanschlüssen und der Feststelleinrichtung bestehend aus Zug- und Fangpfosten.

Die zwei Torblätter sind verwindungssteif geschweißt und den statischen Erfordernissen entsprechend dimensioniert. Die Torfüllung ist zwischen Ober- und Unterholm eingeschweißt (Stababstand max. 120 mm). Der Gehflügel wird mit Einsteckschloss und einem speziellen Hebelverschluss, der Standflügel wird mit einem federgelagerten Feststelleinrichtung versehen, damit ein entriegeln oder aushebeln im verschlossenen Zustand nicht möglich ist. Die Anordnung der Schließleiste oder des Anschlags ist abhängig von der Öffnungsrichtung des Tores (Öffnung auswärts: Schließleiste am Gehflügel; Öffnung einwärts: Schließleiste am Standflügel).

Die Anprallrahmen sind an den Torflügeln vormontiert. Jeder Torflügel besitzt 3 vertikale und 1,50 m lange Anprallleisten aus Kunststoff, um Beschädigungen an Einsatzfahrzeugen weitgehend zu vermeiden.

Die Torpfosten, regendicht verschlossen, sind mit verstellbaren Torbändern ausgestattet und halten die Torblätter.

Die Zugpfosten, regendicht mit einem abnehmbaren Dach verschlossen, sind mit innenliegenden definierten Gewichten, Umlenkrollen und Zugseilen mit den Torblättern verbunden.

Die Fangpfosten, regendicht verschlossen, haben am Kopfende einen Klauenhebelverschluss, der den jeweiligen Torflügel automatisch arretiert. Im Fußbereich wird ein einstellbarer Gummipuffer montiert, der das Tor für Torsionskräften und Beschädigungen schützen soll.

Die Verriegelung von Hand erfolgt mittels solidem Hebelverschluss (PZ vorgerichtet) am Standflügel. Die Standflügelarretierung erfolgt über einen Treibriegel. Im geöffneten Zustand können beide Flügel über einen Treibriegel oder wahlweise Seitenfeststeller am Boden arretiert werden.

TORWERK-Langzeit-Korrosionsschutz (4-Stufen-Verfahren)

Alle Anforderungen an Korrosionsschutzbelastungen nach DIN EN 12944-2 der Kategorie -C4, werden erfüllt.

Stufe 1 – Sandstrahlen in Sa3
Stufe 2 – Flammspritzverzinkung
Stufe 3 – Pulvergrundierung
Stufe 4 – Pulverdeckbeschichtung.

Erstklassige Oberflächenhaptik durch:

  • Luftdicht geschweißte Konstruktion
  • Keine Zinklöcher in der Oberfläche
  • Kein Hervortreten plangeschliffener Schweißnähte (Gehrungsecken) nach der Verzinkung

Umweltschonendes Verfahren:

  • Keine Verwendung von Lösungsmitteln
  • Wiedergewinnung des Oversprays

 

Weitere Informationen zum TORWERK-Langzeit-Korrosionsschutz

Farbgestaltung / Beschriftung

Torpfosten und Torblätter können in unterschiedlichen Farbtönen nach RAL/DB gestaltet werden.

Torüberwachung

Es können optional VdS- zugelassene Riegelschalt- und Magnetkontakte, nebst flexibler Kabelübergänge, UP- Montageräume und Leerrohranschlüsse eingerüstet werden.

Erdungsanschlüsse:

Lasche an Torpfosten für Trennstelle FL30 oder Rd 10 mm (Dehn)
Flexible Massekabel mit Anschluss Torblatt/Torpfosten

Übersteigschutz / Unterkriechschutz

  • Zackenleiste 45 mm hoch oder Stahlspitzen 50 x 10 mm, 50 mm Abstand
  • Stacheldraht in ... Reihen an senkrechten Haltern (ca. 2 m Halterabstand)

Jedes konfigurierte Drehflügeltor DFT-2HC wird klassisch in Einzelbaugruppen geliefert. Die Torflügel und Torpfosten sind jeweils komplett vormontiert, werden aber getrennt gelagert angeliefert. Die Errichter/Monteure müssen jeweils die Torpfosten in die vorgefertigten Köcherfundamente flucht- und höhengerecht einbetonieren bzw. aufdübeln. Nach entsprechender Aushärtezeit werden die Torflügel an den verstellbaren Torbändern einhängt und die Flügel so höhen- und fluchtgerecht eingestellt, dass das Tor satt aber klemmfrei verschließt und der Abstand zwischen äußeren Seitenholm und Torpfosten in etwa gleich groß ist. Erst jetzt wird die Bodenhülse für den Feststelleinrichtung des Standflügels fixiert und einbetoniert. Abschließend werden die Fang- und Zugpfosten versetzt. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass der Öffnungswinkel erst an der Stelle begrenzt wird, wo die größtmögliche Durchfahrtsbreite erreicht und keine Unfallgefahr von den freistehenden Seitenfeststellern ausgehen kann (Stolperstellen bzw. Gefahrstelle Kfz). Werden an die Torpfosten Rollengeflechte (Maschendraht, Schweißgitter oder Spanndrähte) angeschlossen, ist darauf zu achten, dass Diagonal- oder Schrägstützen montiert werden, damit der Torverschluss stets einwandfrei funktionieren kann.

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